Bei dem Bio-Bauern, bei dem ich meine Bio-Eier hole, sehe ich auch seine Schweine im Auslauf neben dem Parkplatz. Die haben Platz, Auslauf, Wühlmöglichkeiten, Stroh, Sonnenlicht, aber natürliches Futter können sie sich keines suchen. Sie bekommen Stroh, Heu oder frisches Gras, das für das Sättigungsgefühl sorgt. Zusätzlich erhalten sie Kraftfutter aus Getreideschrot und eiweißreichen Leguminosen wie Erbsen, Bohnen und Lupinen. (Bioland)
Ist das Fleisch von Bio-Schweinen von der Fettzusammensetzung überhaupt gesünder als konventionelles Schweinefleisch (mal abgesehen von dem, was Mastschweine sonst noch so verpasst bekommen)?
Leider wohl nur begrenzt besser...
Da wir hier in einer Gegend mit üppigen Mischwäldern leben, drängte sich mir schon mehrfach die Idee auf, dass es doch prima Schweinefleisch ergeben müsste, wenn man einfach eine großzügige Waldfläche einzäunen (leider seeeehr teuer) würde und dort einige robuste Hausschweine nach Herzenslust wühlen und futtern (Eichen und Buchen gibt es hier reichlich) zu lassen.
Nun bin ich heute bei den Paleohacks unter der Frage "What should pigs be eating?"
auf diesen Link Waldschweine gestoßen.
Ob so etwas in Deutschland überhaupt machbar ist? Leider ehr nicht...
Also träume ich weiter von köstlichen Dreckschweinen...
Mal unabhängig von diesen Waldschweinen überlege ich, beim Bauern ein ganzes oder halbes Schwein zu bestellen, was dann von ihm soweit vorbearbeitet wird. Mir geht es hierbei vor allem auch darum, einen Bauern zu finden, der mit seinen Tieren relativ vernünftig umgeht und sie nicht sauschlecht behandelt oder gar auf Transporten durch ganz Europa scheucht. Wenn schon Fleischesser, dann vielleicht doch ganz schön, wenn man ein wenig verantwortlich damit umgeht...
AntwortenLöschenDer Gedanke ist gut: immer die best mögliche Entscheidung treffen. Ich kaufe hier regional erzeugtes und verarbeitetes Fleisch - so weit es mir möglich ist. Discounterware meide ich nach kräften. Für den Spätherbst habe ich 20 kg Weiderind vorbestellt, das hier 2 Ortschäftchen weiter auf der Weide grast. Nach Schwein und Huhn gucke ich mich noch um. Für Wildfleisch habe ich schon einen Metzger gefunden, der selber jagt.
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