Da wir gestern Kalbsleber ergattern konnten, gab es heute ein delikates Abendessen für Drei:
Zuerst wurden 3 große Gemüsezwiebeln in Ringe geschnitten und so lange in Butterschmalz gebraten, bis sie nett braun, aber noch saftig waren. Gewürzt habe ich mit Meersalz, schwarzem Pfeffer aus der Mühle und frisch geriebener Muskatnuss.
Als die Zwiebeln so halb gar waren, habe ich in den Pfannen für die Kalbsleber Butterschmalz warm werden lassen und dann ca. 6-8 Blätter selbst getrockneten Salbei zwischen den Händen zerrieben und ins Fett gestreut. Die gewaschene und trocken getupfte Leberscheiben (2 pro Person) habe ich dann bei milder Hitze so lange gebrutzelt, bis keine rötliche Flüssigkeit mehr austrat und sich eine zarte Bräunung zeigte.
Kurz vor dem Servieren habe ich dann mit Meersalz und schwarzem Pfeffer aus der Mühle gewürzt.
Meine Eltern haben noch Leipziger Allerlei als Gemüsebeilage bekommen - mir genügten ein paar Löffel heißes Salbei-Butterschmalz als Beilage. Gatte ist ein Leberbanause, der bekam nix davon ab. Getrunken wurde dazu ein trockener Pfälzer Dornfelder. Für mich gab es 2010er Kraneberger Auslese, frisch gezapft.
Mmmhhhh, das klingt aber lecker, Kiki! Auf Kalbsleber hätte ich auch mal wieder Appetit... ;-)
AntwortenLöschenBoah, ich liebe Leber und dein Rezept klingt besonders lecker...
AntwortenLöschenDie Leber war echt butterzart - zerging auf der Zunge...
AntwortenLöschenHabt ihr eine Gruppe die sich regelmaessig trifft?
AntwortenLöschenWie alt bis Du eigentlich? zwischen zwanzig und vierzig?
Leber mag ich auch*? Macht Dir es aus was die Tiere essen. Du bist eine von zwei die auf PaleoHacks, sich als deutsche bekkennen. Du scheinst mir sehr inteligent und das nicht nur im Kopf, sonder in vielem.
Hier gibt es keine Gruppe in der Nähe - wir treffen uns nur im Forum und in den Blogs.
AntwortenLöschen...und ich werde im Januar 48 Jahre alt.
Ich versuche wann immer möglich Fleisch von Tieren zu kaufen, die optimal gehalten wurden. Leider ist die Auswahl an Bio-Fleisch begrenzt. Aber hier im ländlichen Raum kann ich zu den Bauern hinfahren und nachsehen, wie die Tiere gehalten und gefüttert werden. Industrielle Tierzucht ist hier sehr selten, unser Fleisch in Nordhessen kommt zu einem großen Teil von Familienbetrieben, die selbst Wert auf gute Fleischqualität legen.
Vorgestern war ich erst bei einem Landwirt mit Hofladen und habe frische Lammkotelettes abgeholt. Die Schafe sind dort ganzjährig draußen auf den umliegenden Weiden. Von dort hatte ich auch schon leckere Fleischhähnchen aus Freilandhaltung.
Im Januar bekomme ich eine größere Menge Bio-Rind, das hier in der Nähe in reiner Weidehaltung aufgezogen wurde.
Die Diskussionen bei den PaleoHacks finde ich sehr spannend - dort schreiben viele gut informierte Leute.