Sonntag, 21. November 2010

Speckfinger


So ein gemütlicher Sonntagvormittag bietet sich ideal zum Brunchen an.

Mein suchender Blick in den Kühlschrank fiel auf Bio-Putenschnitzel und reichlich Bacon – leider nicht bio – gibt’s hier nicht. Hmmm… die Kombination dieser beiden Zutaten sorgt dafür, dass der unterirdisch niedrige Fettgehalt des Putenfleischs wenigsten geringfügig angehoben wird. Und lecker zart und saftig bleibt das Putenfleisch beim Braten so auch.


Um möglichst viel Bacon mit dem Putenfleisch in Kontakt zu bringen, habe ich das 200-g-Schnitzel in fingerdicke Streifen geschnitten. Da kam mir auch schon die Idee für den Namen des Gerichts… Sie sehen ja wirklich ein wenig wie bleiche Finger aus, wenn sie so auf dem Brettchen rumliegen.


Gewürzt habe ich mit wenig grobem Meersalz, Pfeffer, einem Hauch Knoblauch (alles frisch aus der Mühle) und etwas frisch gerebbeltem getrocknetem Salbei. Dann habe ich die Finger auf dem Brettchen hin und her gewälzt, damit sie rundrum gewürzt sind.


Nächster Schritt: einwickeln. Dafür genügt 1 Packung Bacon mit 100 g.
Dann ab in die mittelheiße Emaille-Pfanne mit ordentlich Butterschmalz. Auf dem Grill würden sich die Speckfinger bestimmt auch gut machen, dann aber mit Kräuterbutter. Größere Mengen lassen sich auf dem Backblech im Ofen bräunen – so als Fingerfood *kicher* für eine Party.


In der Pfanne die Finger vorsichtig wenden, damit sie rundrum appetitlich braun werden, ohne anzubrennen. Sind sie rundrum angebraten und der Bacon leicht braun, ist das Putenfleisch auch schon gar – garantiert, das funktioniert nämlich auch mit Scheiben von der Schweinelende.


Auf dem Teller anrichten und mit dem Bratfett übergießen. Das wird nämlich bei LCHF immer mitgelöffelt, damit der Skaldeman stimmt.


4 Kommentare:

  1. Das Problem mit... ES BLEIBT SOVIEL FETT IN DER PFANNE hab ich auch immer. Löffelst du das weg? Hmmm...

    Sieht läcka aus. Aber ich mag Pute gar nicht gerne.

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  2. Weswegen ich das mit Hähnchenbrust mache..

    Hatte ich jetzt vergessen!

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  3. Da kannst du eigentlich jedes magere, zarte Fleisch nehmen... Kalbsschnitzel sollte auch gut funktionieren. Gatte meinte auch sofort, ob das nicht auch mit Hähnchen geht.

    Bei Pute gibt es große Qualitätsunterschiede, Billigpute kaufe ich nie und Pute auch nur sehr selten - vorgestern war halt wieder so ein Tag.

    Und das gute Bratfett löffle ich klar immer mit - das gehört in meinen Bauch und nicht in den Müll. Unsere Essteller sind dafür auch tief genug - sonst nehme ich gleich nen Suppenteller.

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  4. Boahhhhhh... sieht das LÄCKAAAAA aus!
    Gute Idee, Kiki, MERCI! :-)

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